Verantwortungsvolle Fahrer lassen Ihre Augen in regelmäßigen Abständen untersuchen.

Welche Möglichkeiten bieten sich älteren Fahrern während der Nacht, um die eigene Sicherheit und die Ihrer Familie sicherzustellen?

Besuchen sie ihren Augenarzt regelmäßig; insbesondere wenn Sie das Gefühl haben das etwas mit ihren Augen nicht stimmt. Halten Sie keine Informationen zurück, wenn Sie Ihrem Augenarzt ausführlich über Ihre Probleme mit der Sehfähigkeit berichten. Davon ausgehend kann dieser die richtigen Tests vornehmen, und so die angemessenen Behandlungsschritte einleiten.

Eine jährliche Untersuchung ist wichtig, besonders wenn sie Diabetes haben. Ihr Arzt kann ihnen Tipps zur richtigen Ernährung und zur Kontrolle ihres Blutzuckerspiegels geben, und Sie über die besten Möglichkeiten zur Reduzierung des Risikos einer Diabeteserkrankung auf den neuesten Stand der Dinge bringen.

Seien Sie besonders aufmerksam beim Anfahren an Kreuzungen, besonders beim links abbiegen. Einer Studie des Insurance Institutes aus dem Jahr 2007 zufolge, sind bei 40% der tödlichen Unfälle an Verkehrsschnittstellen meistens ältere Fahrer beteiligt.

Wenn Sie an einer Katarakterkrankung leiden und eine Operation planen, sprechen sie mit ihrem Augenarzt und dem Chirurgen über sogenannte multifokale Intraokularlinsen. Diese Gläser geben eine viel schärfere und detaillierte Sicht, und verbessern natürlich Ihre Sehstärke.

Lassen Sie sich Zeit wenn Sie über eine Kreuzung fahren; hier passieren besonders beim links abbiegen die meisten Unfälle, .

Beim Auftreten von Symptomen, die auf eine Augenkrankheit hindeuten, sollte man auf jeden Fall ärztlichen Rat suchen. Also keine falsche Scheu! Der Griff zu rezeptfreien Medikamenten zum Zweck der Selbstbehandlung sollte mit dem Arzt besprochen werden. In manchen Fällen kann die Wahl des falschen Medikaments ohne die genaue Ursache zu kennen eine Erkrankung weiter verschlimmern. Hinzu kommt, das viele Augenkrankheiten sich erst im fortgeschrittenen Stadium bemerkbar machen, und zu anfangs nur vom Facharzt diagnostiziert werden können.

Situationen, die schnelle Reaktionen und gute Reflexe erfordern, haben für Fahrer fortgeschrittenen Alters ein hohes Gefahrenpotenzial. Sie können mit einem Augenfacharzt über spezielle, die Sehkraft verbessernde Brillen, sprechen. Ihr Augenfacharzt kann Ihnen Gläser empfehlen, die beim Fahren in der Nacht zu einer besseren Sicht verhelfen; des Weiteren reduzieren Sie auftretende Spiegelungen, z.B. beim Fahren auf nasser Fahrbahn. 

Wie sicher ist Ihr Fahrverhalten?

Machen sich Mitfahrer, wie z.B. ihre Familie und Freunde Sorgen über ihre Fahrtüchtigkeit? Erleben Sie manchmal Verwirrungszustände, die Ihre Fahrtüchtigkeit einschränken? Kommt es vor, dass entgegenkommende Autos unvermittelt im Sichtfeld auftauchen, oder Hupen andere Verkehrsteilnehmer ständig? Verneinen Andere Ihre Aufforderung Sie mitzunehmen?

Ist Ihre klare Antwort auf eine dieser Fragen ein Ja, dann ist mit Ihrem Fahrverhalten etwas nicht in Ordnung. Hier sind ein paar Indikatoren für Fahruntüchtigkeit:

• Es fällt ihnen schwer Schilder rechtzeitig zu lesen und dementsprechend zu reagieren. 
• Probleme beim Sehen, wenn Spiegelungen auftreten oder die Lichter anderer Autos ihnen beim Fahren entgegen kommen. 
• Andere Fahrer hupen Sie ständig an oder machen abfällige Gesten.
• Beim Annähern an stark frequentierte Kreuzungen schleicht sich Unruhe ein - besonders beim Abbiegen in den Linksverkehr.
• Das Fahren zehrt Sie aus, und Sie sind leicht ablenkbar.
• Sie wurden von der Polizei wegen ihres Fahrstils angehalten. 
• Personen möchten nicht mit ihnen fahren.

Tipps für sicheres Autofahren

Hier ein paar Tips zum sicheren Autofahren:

Bei schlechten Straßenbedingungen sind achtsames Fahren und Pausen hilfreich.

Für Nachtfahrten gilt vorausschauendes Fahren. Markieren sie Ihren Weg auf einer Karte, besonders bei langen Autofahrten. Vermeiden Sie unbeleuchtete Straßen, und benutzen Sie Wege, die Ihnen gut vertraut sind und einfach zu navigieren sind. Vermeiden Sie Strecken, die viele Kurven und Kreuzungen haben. 

Bei schlechten Wetter ist mehr Zeit für die vorgesehene Strecke einzuplanen. Ermüdungszustände beim Fahren sind unbedingt zu vermeiden. Nach einem wohltuenden Schlaf lässt es sich entspannter Reisen. Vermeiden Sie ablenkende Störfaktoren, die Ihre Konzentration beeinträchtigen. Lange Fahrten sollten tagsüber geplant werden.

Sicherheit im Straßenverkehr ist das A und O. Achten Sie auf den richtigen Abstand zu sich vor und hinter Ihnen befindlichen Fahrzeugen.

Fenster sollten immer sauber und klar sein. Fahrsicherheit lässt sich z.B. durch den Einbau größerer Seitenspiegel, eines besseren Bremssystems, einer Servolenkung oder bei der Anschaffung eines neuen Wagens, oder der Umstellung auf ein Automatikgetriebe, gewährleisten.

Behandeln Sie Ihre Augen genauso sorgsam wie Ihren Wagen. Lassen Sie Bremsen, Lichtanlage, Reifen und andere wichtige Dinge regelmäßig checken.

Angebotene Auffrischungskurse für Fahrer haben sich als enorm effektiv zum Erlernen neuer Fahrtechniken erwiesen.